Gestern wurde ich auf eine Aktion aufmerksam gemacht, die im Rahmen des Heimattages der Siebenbürger Sachsen in Dinkelsbühl zum ersten Mal stattfindet: Eine Bizikelsternfahrt, bei der auch Preise zu erzielen sind. Ich zitiere dazu aus einem Schreiben von Stefan Cosoroaba, dem Referenten für Institutionelle Kooperation der Evangelischen Kirche A. B. in Rumänien:
„Das diesjährige Motto des Heimattages „Verändern – Erneuern – Wiederfinden“ entsprechend, sind auch neue Elemente in den Ablauf des Heimattages eingebaut worden. Dazu gehört die Förderung des genauso beliebten wie umweltfreundlichen Radfahrens.
Auch bei genauer Kenntnis des siebenbürgisch-sächsischen Gemeinwesens in Deutschland findet man keinen siebenbürgischen Verein oder eine entsprechende Interessengruppe, die den Radsport fördert. Aber der Heimattag 2017 bietet nun die Gelegenheit, etwas Kreatives für den Radsport zu tun, dem viele Siebenbürger Sachsen privat nachgehen. So laden die Organisatoren herzlich zu einer Sternfahrt ein, die unterschiedliche, individuelle Ausgangspunkte und Abfahrtzeiten hat, aber einen gemeinsamen Ankunftsort: Dinkelsbühl!
- Ob jemand am Samstag oder am Pfingstsonntag anfährt, allein oder in einer Gruppe, steht ihm oder ihr frei. Wichtig ist allein die Freude am Bizikelfahren. Gemeinsame Klammer sind allerdings folgende Elemente:
- Es ist ein Fahrtenblatt zu führen, in dem die wichtigsten Daten des Teilnehmers vermerkt sind. Das Blatt ist bei der Bundesgeschäftsstelle oder bei den Vorsitzenden der Kreisgruppen zu erhalten oder kann heruntergeladen werden von https://www.siebenbuerger.de/pdf/Fahrtenbuch_Sternenfahrt.pdf
- Ein offizieller Sichtvermerk der Abfahrt ist auf dem Blatt anzubringen z.B. durch die Kreisgruppe des Verbandes, das örtliche Rathaus oder Pfarramt.
- Der Ankunftsort ist die Festkanzlei im Rathaus von Dinkelsbühl, Segringer Straße 30. Hier wird die Ankunft am Samstag von 8.00-18.00 sowie am Sonntag von 8.00-12:00 Uhr vermerkt.
- Die Festkanzlei wertet die Fahrtenbücher aus und am Pfingstsonntag werden um 14.30 Uhr vor der Schranne die Preise vergeben für: die weiteste Anfahrt, den/die jünste/n Teilnehmer/in, die größte Radfahrergruppe.
Wir fordern sowohl Einzelpersonen als auch Heimatortsgemeinschaften, Kreisgruppen, Jugendund Tanzgruppen auf, ihre Automobile stehen zu lassen und per Rad zum Heimattag zu kommen.“
Aus meiner Sicht ist die Aktion eine hervorragende Idee und bereichert den Heimattage. Da ich dieses Jahr jedoch zu dem Termin schon verplant bin, kann ich leider nicht mein Bizikel nach Dinkelsbühl fahren. Sollte die Aktion nächstes Jahr jedoch noch einmal stattfinden, kann ich mir das gut vorstellen, ebenfalls dabei zu sein.