Ende vergangenen Jahres veröffentlichte der Förderverein Heldsdorf e. V. die von Hans Zell mit Hilfe einiger Unterstützer zusammengestellte Dokumentation „Mein Heldsdorf“. Die Mitglieder der Heimatgemeinschaft Heldsdorf erhielten diese mit der Weihnachtsausgabe des Heldsdörfer Briefes zugeschickt.
In der Ausgabe vom 21. September 2017 der Karpatenrundschau hat Ralf Sudrigian „Mein Heldsdorf“ als beispielhafte Initiative besprochen. Er schreibt unter anderem:
„Zu Stande gekommen ist ein rund 100 Seiten starker Band, dessen Hauptteil aus der alphabetisch geordneten Liste der Mundartbegriffe und deren Erklärung besteht. Die Liste der Spitznamen ist nach Straßen und Hausnummern geordnet, wobei jene Spitznamen, die als beleidigend empfunden werden konnten, ausgelassen wurden. Interessant ist auch die Liste der Spitznamen der rumänischen „Proprietari“ – Heldsdorfer und andere Zugewanderte („Kolonisten“) die nach April 1945 in den Besitz von sächsischen Boden und Wirtschaften kamen. Aufgezählt werden auch die Heldsdörfer Varianten zu den gebräuchlichsten Vornamen wobei Hans (Hons, Hoans, Huans, Huonnes, Hannzi, Hienz), Georg (Geatz, Gearch, Geatzi, Juorch, Geck, Jurko) und Peter (Poiter, Poitrach, Pitz, Pitzi, Petri, Pitter) bei den Jungen-Namen und Katharina (Treni, Kathreno, Trenchen, Kati, Käte, Katrin) bei den Mädchennamen am besten vertreten sind. Redewendungen, Zunamen von Kränzchen, Spitznamen der Nachbarortschaften sind ebenfalls vorzufinden.“
Zum gesamten Beitrag „Echt Heldsdörferisches“ von Ralf Sudrigian geht es hier.
Druckexemplare von „Mein Heldsdorf“ können gerne über hd[at]fv-heldsdorf.de bestellt werden.