In Heldsdorf hat das Presbyterium der Kirchengemeinde vor wenigen Tagen die Arbeiten zur Umgestaltung des Friedhofs begonnen. Thomas Nikolaus und Karl-Heinz Brenndörfer berichteten nach ihrer Heldsdorf-Reise, dass bereits in diesem Sommer die Arbeiten auf dem nördlichen Teil des Friedhofs (der rechte Teil, wenn man reinkommt) komplett ausgeführt werden sollen. Dazu wurde unter anderem ein Gartenbauunternehmen beauftragt.
- Die Gräber werden eingeebnet. Auf der Fläche wird dann Rasen eingesät, der dann automatisch durch eine Anlage berieselt werden kann.
- Die Steine mit den Grabnummern werden entfernt, da viele bereits komplett verwittert und die Nummern nicht mehr erkenntlich sind. Zudem würden sie die Pflege des Rasens behindern.
- In der Mitte der Rasenfläche bleibt ein kreisrundes Areal frei, auf dem einige der gut erhaltenen Grabsteine und Grabnummersteine gesammelt und angeordnet werden.
- Es sollen Sickergruben angelegt werden, die das Regenwasser der umlaufenden Dächer auffangen werden. Damit soll auch erreicht werden, dass die Wände der Gruften wieder trocknen und trocken bleiben.
Bereits ausgeführt wurde die Arbeiten zur unterirdischen Verlegung der Stromleitung zur Kapelle. Zudem wurden die Thuja-Bäume zwischen dem Gang zur Kapelle und dem nördlichen Friedhofsteil gefällt.
Erdarbeiten werden mit schwererem Gerät gemacht. Dazu musste ein Zugang zum Friedhof geschaffen werden. Dieser entstand in der nordöstlichen Ecke zwischen den Gruften (siehe Bild). Nach den Arbeiten wird die Mauer wieder aufgebaut.
Der südliche Teil des Friedhofs wird zunächst so belassen. Die Südseite erhält durch die niederen Gruften mehr Sonne und ist leichter zu pflegen.
Weitere Beiträge zur Umgestaltung des Friedhofs folgen.