Es ist bitter und sehr traurig, was die letzten Tage unweit von Heldsdorf passiert ist:
- Am Sonntag, den 14. Februar 2016, stürzte in Radeln der Turm der evangelischen Kirche teilweise ein. Die Siebenbürgische Zeitung berichtete. Das Beitragsbild zeigt die Radelner Kirche im Jahr 2013.
- Am Freitag, den 19. Februar 2016, stürzte in Rothbach im Burzenland der Turm der evangelischen Kirche komplett ein. Einen Bericht dazu gibt es bei der Siebenbürgischen Zeitung, eine Fotogalerie auf der Seite der HOG-Regionalgruppe Burzenland unter „Neuigkeiten/Kurzinfos“.
Ich weigere mich innerlich, den Geschehnissen Symbolwert beizumessen, schaffe es jedoch nicht ganz.
Man kann jetzt drüber streiten, wer daran schuld ist. Wir, die wir weggegangen sind? Die Behörden? Die Landes- oder Bezirkskirchen? Das passiert auch schon (Beitrag im Blog „Neuer Weg“, Erklärungen von Peter Maffay) und ist vielleicht auch gar nicht verkehrt, da dadurch das Thema wieder mehr in den Fokus gerät. Wichtiger sind jedoch Antworten auf die Frage (die hoffentlich aus der jetzt angefachten Diskussion hervorgehen), wie man weitere solcher Unglücke vermeidet.
Auch wenn es angesichts des Unglücks der anderen Gemeinden an dieser Stelle möglicherweise etwas unpassend erscheint: Ein großes Danke gebührt der Kirchengemeinde Heldsdorf und ihren Entscheidungsträgern: Die Renovierung der Kirche samt Kirchturm wurde erst vor wenigen Monaten abgeschlossen. Wir Heldsdörfer stehen damit momentan gut da. Die Betonung liegt auf „momentan“.