Heldsdörfer Woche in Dalherda

Gestern, am 20. August 2016, ging die Heldsdörfer Woche im Hans-Asmussen-Haus in Dalherda zu Ende. Ziele der Woche waren, alte Rezepte und Spiele aufleben zu lassen sowie gemeinsam gute Tage zu verbringen. Die Ziele wurden erreicht: Die Waage schlägt nach oben aus, unsere Söhne wissen, was eine Bratsch ist und heute Morgen herrschte Wehmut beim Frühstück.

Die Bilder geben einen chronologischen Überblick der vergangenen Tage. Etwa die Hälfte von ihnen stammt von Charlotte Reingruber.

Samstag, 13. August

Die ersten sind angekommen. Begrüßungskaffee …
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… und erste Lacher.
Dann geht es ans Zwiebelschneiden, …
schließlich muss die Gulaschsuppe fertig werden.
Klar, dass der erste gemeinsame Tag am Lagerfeuer endet.

 

Sonntag, 14. August

Der Tag verspricht Einiges!
Nickerchens, …
Späße auf Kosten anderer, …
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und Musik!
Abends werden lecker „Vinete“ (Brotaufstrich) sowie gegrillte und marinierte Paprika vorbereitet.
Die Zubereitung ist eine Qual 😉
Koader grillt die Beilage zu den Paprika.
Danach gibt es noch Feingebäck vom Zuckerbäcker O. …
und eine Fackelpolonäse um das Lagerfeuer.

Montag, 15. August

Heute ist Baumstriezeltag.
Wissenstransfer von der Heldsdörfer in die Berliner Küche.
Nachmittags machen sich Einige die Zehen im Freibad kaputt, …
andere entscheiden sich für harmlosere Spiele: Dobble vor dem Haus.
Und dann geht es los mit Halacioc. Die extra von G. und O. angefertigten Bratschen …
werden von T. einem Härtetest unterzogen.
Beim Halacioc muss die nicht schlagende Mannschaft entweder den Ball fangen oder …
mit dem Tennisball den Ziegelstein treffen. Genauere Regeln folgen in einem späteren Beitrag.
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In der Küche wird eine Ciorba de Burta vorbereitet und …
eine Ciorba de Perisoare sauer gelacht.
Das gekochte Knochenmark kommt auf ein „gehiescht Broit“.

Dienstag, 16. August

Ein weiterer sonniger Tag. Während einige der Heldsdörfer die Gedenkstätte Point Alpha an der ehemaligen innerdeutschen Grenze besuchen,
überzeugen sich andere in Ostheim, dass es auch in Deutschland Kirchenburgen gibt.
Nachmittags entscheiden sich einige für Präweruanz, …
andere nicht.
De klibbes Gangen spielen Fußball, …
de groiß Gangen moachen Irduappelbroit.
Bässer goit et net!
Mit Tschürke wurde ein weiteres Spiel der Kindheit reaktiviert. Mit einem Holzstab wird versucht, das kleine und beidseitig angespitzte Holzstück möglichst weit zu schleudern. Die gegnerische Mannschaft wiederum versucht, dieses wieder möglichst nah an die Abschlagstelle zu werfen.
Der querliegende Stock an der Abschlagstelle muss getroffen werden. Fliegt das kleine Holzstück nahe genug an den Stock heran, hat man drei Versuche frei, das Holzstück an den Stock heranzublasen.
Das ist nicht leicht!
Zuschauen ist sehr lustig!
Die weiteren Tschürke-Regeln …
werden in einem weiteren Beitrag erklärt, der die nächsten Wochen erscheint.
Der Dienstag war auch Bulz-Tag.
Man kann Bulz in eckigen und runden Auflaufformen machen, mit Gouda oder Burduf, …

Mittwoch, 17. August

Wahnsinn: Immer noch bestes Wetter. Zeit für eine weitere Wanderung.
Auf Holzstegen ging es über das Rote Moor.
Douhoim mochen de groiß Gangen en Nussklotsch, …
sen soir zefridden, …
mochen uar truozdiem och Kampestbroitscher och …
noich emol Irduappelbroit.
Am Lagerfeuer wird …
Speck gebraten.
Auf Brot geträufelt schmeckt der zerlassene Speck hervorragend!
Nach Halacioc und Tschürke wird „Oind, zpäi, droi Fassuoilenkuoaischen“ geübt.
Um zu punkten, muss man auf Zuruf den Ball fangen, möglichst nah an einen Mitspieler kommen und diesem den Ball in einen vor der Brust gebildeten Ring werfen.
Mannschaftsbildung für das anschließende Halacioc-Spiel.
Trafft am de Zejäl, as giän Muannscheft uuf.
In der Küche entstehen Aprikosen-, Zwetschgen- und Topfenknödel.
De groiß Mäidscher ruollen die Kniarrel.

Donnerstag, 18. August

De guoinner Mäidschen huopsen am de Wäht …
uar rutschten de Hallenrutsch eruf.
Schon wieder herrliches Wetter! Auf der Wasserkuppe versuchen sich Mutige am Klettergarten.
Es gibt einige Mutige!
Sehr mutige!
Erste Herausforderungen.
Abends dann das Duett der Gitarrenspieler/Innen am Lagerfeuer: Mühlgasse trifft …
Tempelhof.

Freitag, 19. August

Letzter Tag. Schade. In der Küche wird noch einmal alles gegeben. Neben Kampestbroitschern wird eine Speckhanklich gemacht, nochmal Baumstriezel gebacken, …
später Zucchinischnitzel und …
ein großer gemischter Salat gemacht.
In der Dunkelheit vor dem Haus werden Werwölfe gesucht.

Es waren besondere Tage in der Rhön. Danke an alle für gebackenen Kuchen, gespülte Tassen, gespielte Partien, gekochte Suppen, gekehrte Küchen, gemachte Witze, gegrillte Mici, gesungene Lieder, geteilte Rezepte etc. In zwei Jahren gibt es voraussichtlich eine Neuauflage der Woche!

3 Kommentare

  1. Es war wirklich ein schöner Urlaub!
    Wir freuen uns schon auf`s nächste mal.
    Liebe Grüsse an alle Teilnehmer und ein dickes Lob an den Organisator dieses Treffens,
    aber auch ein herzliches Dankeschön an alle die zum guten Gelingen in irgend einer Form beigetragen haben.
    Eure Karin und Tommi

  2. Wer dabei war weiß wie super toll der Urlaub in Dalherda war, dank Petrus der es gut mit uns meinte hatten wir eine ganze Woche Sonnenschein. Dank der guten Küche ein paar Pfunde zugelegt 😉 nun heißt es wieder abspecken. Danke allen die dabei waren für die harmonische Zusammenarbeit, -singen, -lachen und spülen usw
    Sonnig Grüße an Alle
    Chalo

  3. Wir haben einen sehr schöner Urlaub in Dalherda verbracht und unsere Kinder durften miterleben, was Gemeinschaft heisst. Das gemeinsame Spielen, Lachen, Baden, Wandern, Singen, Kochen, Backen … hat viel Spaß gemacht. Wer mal Entspannung, Ruhe gesucht hat, konnte sich in eine ruhige Ecke in dem schönen Haus oder Garten zurückziehen.
    Danke an den Organisator und alle fleißigen Helfer!
    Liebe Grüße an Alle
    Ida

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