Bildergalerie zu den Tagen in Heldsdorf im August 2017

Die Busreise nach Heldsdorf und das Heldsdörfer Treffen sind vorbei. Schade. Da es jedoch großartige Tage mit unterschiedlichsten Eindrücken waren, lohnt sich ein Schnelldurchlauf durch die zwei Wochen anhand von Fotos.

Die Fahrt nach Heldsdorf

Am 2. August war es um 5.30 Uhr in Oberursel losgegangen. Hier werden gerade die Zusteiger in Schwabach bei Nürnberg abgeholt.
Die Stimmung im Bus war natürlich wie immer sehr gut.

Freitag, 4. August

Am Freitag stand nicht viel auf dem Programm. Also war klar, dass man sich im Freibad in Heldsdorf trifft.
Die Jungen veranstalteten Arschbombenwettbewerbe, …
… die etwas älteren Herrschaften träumten von „Pik dusch de Läischer“.
Und Pitzi versuchte sich am Solowheel.

Samstag, 5. August

Es war der Tag des großen Sachsentreffens in Hermannstadt. Bei etwa 40°C marschierten zig Trachtengruppen durch die Stadt, …
… unter ihnen auch viele Heldsdörfer.
Voilá (Bild: Monika Tontsch)
Der Trachtenmarsch endete vor der Bühne am Großen Ring, wo die Blaskapellen sich versammelten, um …
… den Präsidenten Rumäniens, Klaus Johannis, sowie weitere Ehrengäste zu begrüßen.

Sonntag, 6. August

Es war der zweite Versuch, den Balea-See zu erreichen. Und diesmal sah es zunächst gar nicht schlecht aus. Serpentine für Serpentine schraubten wir uns mit dem Bus nach oben.
Doch dann ging relativ nah vor dem See so gut wie gar nichts mehr. Und angesichts des Andrangs war es ausgeschlossen, dass wir am See einen Parkplatz geschweige denn etwas zu essen bekommen würden. Wir drehten unter recht abenteuerlichen Bedingungen um und fuhren weiter nach Freck.
In Freck endete mit dem Singspiel „Bäm Brännchen“ vor malerischer Kulisse in der Sommerresidenz Samuel von Brukenthals das Sachsentreffen. Im Chor, der das Singspiel begleitete, sangen mehrere Heldsdörfer mit, …
… die auf einen soliden Fanclub zählen konnten.

Montag, 7. August

Wegen Gewittergefahr wurde die vorgesehene Wanderung auf dem Hohenstein gecancelt. Wir fuhren stattdessen nach Kronstadt und in die Schulerau. Einige von uns nahmen den alten Weg von der Schulerau in die Stadt und wurden patschnass. Das muss nicht in Fotos dokumentiert werden 🙂

Dienstag, 8. August

Am Dienstag ging es im vollbesetzten Bus nach Bukarest. Dorothee Hasnas erläuterte uns dort zunächst an einer Abrisskante der ehemaligen Altstadt, wie der Gröcaz (größter Conducator aller Zeiten) Bukarest umbauen ließ.
Sein „Haus des Volkes“ ist heute der „Palast des Parlamentes“, den viele besichtigten. Nicht alle 🙂
Im Hanul lui Manuc, einer ehemaligen Karawanserei mitten im Ausgehviertel Lipscani, gab es vorbestellte Platten für die gesamte Gruppe.

Mittwoch, 9. August

Es wartete ein Highlight der Zeit in Heldsdorf auf uns. Eigentlich sollte es mit Pferdewägen zur Heldenburg gehen, was sich aber als zu weit herausstellte. „Karli Kutscher“ hatte eine viel bessere Idee und setzte diese tatkräftig um.
Es ging mit zwei großen Pferdewägen zunächst …
… Richtung Neudorf.
In einer Stina eines Bekannten von Karli erwartete uns ein Festessen mit frischen Käsesorten, Joghurt und …
… Bulz. Herrlich.
Danach wollten wir noch im See baden, der aber nicht einladend aussah. Hat uns aber nicht groß gejuckt. Wir haben uns in den Hechtbach gelegt und dort gesungen.
… und um alle Deine Söhne schlinge sich der Eintracht Band … (Foto: Hans Tontsch)
Abends gab es dann bei Pityu eine Ciorba und Gegrilltes. Es war großes Kino, wie er uns mit seiner Familie die Tage in Heldsdorf verpflegt hat. Multumim!

Donnerstag, 10. August

Der Donnerstag wurde der Tag der Konzerte. Zunächst hatte uns Johann Markel auf den Hof seiner Eltern in Deutsch-Weißkirch eingeladen. In einem phantastischen Ambiente spielte er vier Klavierstücke. Herzlichsten Dank, das war herausragend! Danke auch an Edi und Roselinde für die Häppchen und Kaltgetränke sowie die Präsentation des Hofes!
Nach dem Konzert von Johann und einer Besichtigung der Kirchenburg gab es eine Ciorba in der Scheune des Pfarrhauses von Deutsch-Weißkirch …
… und für Einige ein Päuschen im Heu.
Der Abend wurde genauso beeindruckend. In der Heldsdörfer Kirche gab das Petra Acker Trio (Petra Acker, Michael Acker, Albert Tajti) ein Jazz-, Blues- und Gospelkonzert.
Petra verstand es mit ihrer unglaublichen Stimme und ihren beiden kongenialen Begleitern, das Publikum mitzureißen. Unvergesslich!

Freitag, 11. August

Am Freitag Vormittag musste vor dem Saal das Festzelt von Pityu aufgebaut werden. Schließlich hatten sich viel mehr Teilnehmer für das Treffen angemeldet, als der Saal aufnehmen konnte. Abends sollte das Treffen von Tommi und Grossi eröffnet werden.
Reini schmeißt ein Seil über das Gerippe des Zeltes, damit die Dachplanen eingezogen werden können.
Gleichzeitig wurde der Saal bestuhlt und anschließend von Mitarbeitern des Caterers aus Bara Olt eingedeckt.
Abends spielten 15 angereiste Heldsdörfer Blasmusikanten und -innen vor einem begeisterten Publikum. O-Ton eines Musikanten: „So einen Applaus habe ich noch nicht erlebt.“ (Foto: Karin Kolf)
Giad sen se ois! (Bild: Monika Tontsch)

Samstag, 12. August

Am Samstag moderierte Geama gewohnt souverän die Begrüßungsreden.
Nach den Begrüßungsreden und dem Mittagessen, das von den Heldsdörfer Blasmuikanten und der Blaskapelle Neudorf abwechselnd begleitet wurde, marschierten zur Überraschung der Teilnehmer einige Heldsdörfer in Tracht ein und zeigten ein paar Tänze. Chapeau!
Am Nachmittag gestaltete das Ensemble Cantate Domino unter Leitung von Kurt und Ursula Philippi ein Konzert in der Kirche. Unter anderem wurde ein Werk von Hans Peter Türk uraufgeführt. Wieder Gänsehautstimmung …
Gleich im Anschluss an das Konzert las Ina Tartler Gedanken zum Thema Herkunft, Heimat, Identität vor. Sie hatte sechs Sendungen für das Radio Südtirol präsentiert, die zeitgleich zu ihrem Aufenthalt in Rumänien ausgestrahlt wurden.
Abends gab es dann neben dem Essen das eine oder andere Bierchen …
… bevor das Trio Saxones begeisternd zum Tanz aufspielte.

Sonntag, 13. August

Der Sonntag begann natürlich mit einem gut besuchten Gottesdienst.
Pfarrer Andreas Hartig rief die Heldsdörfer in der Predigt auf, sich verstärkt wieder in Siebenbürgen zu engagieren.
Eine große Gruppe der Kirchgänger war in Tracht erschienen. Wai fruoir.
Nachmittags wurde mit ganz vielen Helfern und Spaß das Zelt abgebaut und aufgeräumt (Bild: dRaimund).

Montag, 14. August

Der Abschied rückte näher. Eine Gruppe hatte sich trotzdem nach Schäßburg aufgemacht, wo sie spontan von Stadtpfarrer Bruno Fröhlich sehr freundlich empfangen wurde. Er nahm zu den Besonderheiten Schäßburgs und seiner Entwicklung Stellung. Vielen Dank!
Abends gab es bei Pityu eine grandiose Abschiedsfeier. Er hatte mit Agi und seinen Eltern Gulasch gekocht und überraschte die Heldsdörfer mit einem Lagerfeuer im Garten. Schöner kann ein Abschiedsabend nicht sein.
Völlig überraschend fingen einige dann an zu singen 🙂

Dienstag, 15. August

Abschiedsfoto bei Pityu vor dem Haus. Ohne Worte.
Danke, Nouberan, doat stammt.
Leider zog sich die Rückfahrt durch Grenzkontrollen und Staus ziemlich in die Länge, …
… wurde aber durch zahlreiche Beiträge der Businsassen verkürzt. Vielen Dank!

 

Mocht et giad ent bläuwt gesand!

 

3 Kommentare

  1. Bewunderung Faszination Dankbarkeit Freude Wehmut Glück :
    kanns nicht in Worte fassen, was mich in den letzten zwei Wochen umschlossen hat !
    Ech donken hoich, bäsanders leben Gäsastern !!!

  2. Hallo Heiner und alle anderen aus der großen „Heldsdorfer“ Familie und vor allem dem Orgateam der Feier,
    Es waren wieder einmal, auch für mich als „reichsdeutscher“, mit euch unvergessliche Momente, wundervolle Begegnungen und tolle Gespräche in dieser eurer Heimat. Danke (was ich auch mit stolz sagen darf) ein Teil des Weges mit euch gehen zu dürfen. Freue mich auf weitere grandiose Erlebnisse mit euch.
    Grüße aus dr’sonna

  3. Danke!!! für die vielen schönen Bilder, fühle mich gerade als wäre ich zumindest, einwenig zu Hause gewesen.

    Liebe Grüße aus Bad-Homburg
    Speck Gundi

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